Der Einkauf ist erledigt. Jetzt muss nur noch der Wasserkasten in den Keller. Und da passiert es: Kurz eine falsche Bewegung und ein stechender Schmerz zieht vom Rücken bis in die Beine. Ein Bandscheibenvorfall kann die Ursache sein. Wer schwer hebt, ständig sitzt, übergewichtig ist oder sich zu wenig bewegt, belastet seine Bandscheiben und begünstigt damit einen Bandscheibenvorfall.
Inhalt
- Hart oder weich – Wie muss eine Matratze sein?
- Welche Art von Matratze bei einem Bandscheibenvorfall?
- Welche Rolle spielt ein Lattenrost?
- Beeinflusst die Schlafposition die Matratzen-Wahl?
- cubiculum – hat die beste Lösung für Ihren Rücken!
Schmerz lass nach: Ist das ein Bandscheibenvorfall?
Die Wirbelsäule ist mit 23 elastischen Bandscheiben ausgestattet. Ein Bandscheibenvorfall tritt dann auf, wenn der weiche Teil im Inneren der Bandscheibe den äußeren Faserring durchbricht und der Gallertkern austritt. Das Material tritt meist mittig bis seitlich aus und kann so auf Nerven oder Nervenwurzeln drücken. Je älter ein Mensch wird, desto mehr verlieren die Bandscheiben an Elastizität. Der stützende Faserring wird spröder und gibt schneller nach.
Die Bandscheiben tragen dazu bei, dass unser Rückenbereich über lange Jahre hohen Druckbelastungen, beispielsweise durch unser eigenes Körpergewicht, standhalten kann und dabei dennoch sehr beweglich bleibt.
Wenn Sie unter starken Rückenschmerzen oder Gefühlsstörungen leiden, die sogar Lähmungen auslösen, dann ist schnelles medizinisches Handeln gefragt. Sie können aber auch vorher aktiv werden und der Ursache für Rückenschmerzen auf den Grund gehen. Wissenschaftler berichten, dass bei 90 % der Menschen, die laufend Rückenprobleme haben, das falsche Matratzen- und Schlafsystem die Hauptursache ist. Es gibt verschieden Matratzentypen, die für Menschen mit Bandscheibenproblemen oder Rückenschmerzen sinnvoll eingesetzt werden können. Jedes Bett sollte individuell auf den Schläfer eingestellt sein, damit man angenehm zur Ruhe kommt. Hier finden Sie Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Hart oder weich – Wie muss eine Matratze sein?
Nach einem Bandscheibenvorfall sollte die Wirbelsäule vor allem gestützt werden. Eine Matratze sollte daher nicht zu weich sein, da der Rücken sonst zu tief einsinkt und die Wirbelsäule abknickt. Sie sollte aber auch nicht zu hart sein, da sonst die Bandscheiben nicht entlastet werden und die Beschwerden zunehmen.
Damit die Wirbelsäule druckfrei gelagert werden und sich in der Nacht erholen kann, sollten Becken und Schulter ausreichend Platz zum Einsinken bekommen. Eine gute Matratze muss aus festen und weichen Zonen bestehen, um den Körper in der Mitte zu stützen, aber auch um andere Bereiche zu entlasten.
Eine mittelfeste Matratze mit einem variabel einstellbaren Härtegrad eignet sich am besten nach einem Bandscheibenvorfall. Sie trägt dazu bei, dass der Körper optimal gestützt und somit entlastet wird.
- Der Härtegrad 1 ist sehr weich und eignet sich für Personen mit geringem Körpergewicht.
- Der Härtegrad 2 empfiehlt sich bei einem Bandscheibenvorfall.
- Der Härtegrad 3 steht für eine harte Matratze, die für Menschen mit höherem Körpergewicht geeignet ist.
Welche Matratze bei einem Bandscheibenvorfall?
Wenn es um Rückenprobleme geht, werden im gleichen Atemzug orthopädische Matratzen als Lösung genannt. Eine Matratze wird dann als orthopädisch bezeichnet, wenn sie sich aufgrund ihrer Punktelastizität den Konturen des Körpers anpasst. Sie unterstützt die Bandscheiben, die Wirbelsäule und die ansetzenden Muskeln, sodass man eine anatomisch natürliche Position einnimmt und sich im Schlaf optimal regenerieren kann.
Es gibt eine Vielzahl orthopädischer Matratzen, die z.B. aus Kaltschaum, Visco-Schaum, Naturlatex oder aus einer Kombination davon bestehen. Welches Material gewählt wird, ist abhängig vom persönlichen Geschmack des Käufers. Während der eine lieber weicher liegt, bevorzugt ein anderer eine härte Unterlage. Wichtig ist auf jeden Fall, dass bei orthopädischen Matratzen die Wirbelsäule in der Seitenlage ihre doppelte S-Krümmung behält.
Kaltschaummatratzen
Kaltschaummatratzen sind hochelastisch, anpassungsfähig und antiallergisch. Sie bieten einen anschmiegsamen Liegekomfort, der jede Körperpartie optimal stützt und entlastet. Für Personen, die von einem Bandscheibenvorfall betroffen sind, sind Kaltschaummatratzen mit unterschiedlichen Zonen und dem Härtegrad 2 gut geeignet. Die Bandscheiben können sich so leicht dehnen und regenerieren. Kaltschaum wird häufig mit verschiedenen Schnitttechniken versehen, um spezielle Eigenschaften zu gewährleisten.
Modulmatratzen
Eine besondere Entwicklung ist unsere Modulmatratze Lacey. Der Aufbau der Modulmatratze bietet die Möglichkeit, die bestmöglichen Techniken in einer Matratze -modular- zusammenzustellen. Variiere die verschiedenen Komponenten, wie weiche bis feste Schaum oder Federkernmodule, die für einen guten Schlaf entsprechend deiner Lebensumstände geeignet sind. Kombiniere das Innenleben einfach neu und ändere damit die Festigkeit und Einsinktiefe. Zusätzlich kann noch das Liegegefühl durch verschieden Topper sehr fein abgestimmt werden.
Viscomatratzen
Bei Rücken- bzw. Bandscheibenproblemen sind Viscomatratzen zu empfehlen, da sie sich den Körperkonturen komplett anpassen. Das weiche, atmungsaktive Material besitzt eine hohe Punktelastizität. Der elastische Kern gibt an Druckstellen nach; dadurch werden Druckpunkte entlastet und die Durchblutung verbessert. Die Matratze bietet eine gute Entlastung der Bandscheibe, was sich positiv auf den nächtlichen Regenerationsprozess auswirkt.
Der Memoryeffekt sorgt dafür, dass die hochwertige Unterlage nach einiger Zeit wieder ihre ursprüngliche Form annimmt. Auf diese Weise werden stärker belastete Körperzonen optimal entlastet.
Ein Minuspunkt dieser Matratzenart: Es dauert etwas, bis das Material wieder in seine Ausgangsform gelangt. Personen, die häufig ihre Schlafposition wechseln, spüren die kleinen Kuhlen, die sich nur verzögert zurückbilden. Wichtig bei Viscomatratzen ist, dass die Temperatur im Schlafzimmer nicht zu kalt sein sollte. Der Raum sollte leicht beheizt werden, um das Rückstellverhalten positiv zu beeinflussen.
Naturlatexmatratzen
Auch diese Matratzen zeichnen sich dadurch aus, bei Bandscheibenproblemen als ideale Unterlage in Betracht zu kommen. Naturlatexmatratzen stützen den Körper sanft ab und hat trotzdem die notwendige Festigkeit, um die Wirbelsäule in jeder Lage in Form zu halten. Unterschiedliche Zonen sorgen dafür, dass die jeweiligen Körperbereiche gut gestützt und entlastet werden. Eine hohe Druckfreiheit ist garantiert, sodass der Körper der natürlichen Ergonomie entsprechend gelagert wird. Naturlatex verfügt über Lüftungskanäle, die dazu beitragen, dass Körperwärme problemlos aus der Matratze abtransportiert wird. Aufgrund der enormen Dichte von Naturlatex ist die Lebensdauer dieser Matratzen äußerst lang, da das Material auch nach vielen Jahren keine Liegekuhlen aufweist.
Welche Rolle spielt ein Lattenrost?
Eine hochwertige Matratze kann erst dann ihre positive Wirkung voll ausspielen, wenn auch der Lattenrost die orthopädischen Standards erfüllt. Das heißt, er sollte in unterschiedlichen Bereichen individuell verstellbar sein. Wichtig ist, die Druckverteilung von der Schulter bis zum Becken so variabel einzustellen zu können, dass die Wirbelsäule gerade gelagert ist. Je differenzierter die Einstellungsmöglichkeiten, desto mehr profitiert man vom gesamten neuen Schlafsystem.
Beeinflusst die Schlafposition die Matratzen-Wahl?
Jeder Schläfer ist anders. Von daher ist es wichtig, die individuelle Schlafposition zu berücksichtigen, wenn bei Bandscheibenvorfall eine neue Matratze angeschafft werden soll.
Seitenschläfer
Das Schlafen in Seitenlage mit leicht gebeugten Knien gilt als ideale Schlafhaltung, da die Wirbelsäule in dieser Position in ihrer natürlichen Krümmung liegt. Daher sollte in diesem Fall eine möglichst punktelastische Matratze gewählt werden, die die Kontur des Körpers besonders im Schulter- und Beckenbereich optimal unterstützt. Damit die Wirbelsäule die erforderliche Unterstützung erhält, empfiehlt sich ein Modell mit dem Härtegrad 2.
Rückenschläfer
Als Rückenschläfer bezeichnet man alle, die beim Schlafen am liebsten auf dem Rücken liegen. Beim Kauf einer Matratze sollte darauf geachtet werden, dass eine gute Stützfunktion im Lendenbereich vorhanden ist, da bei Rückenschläfern die Oberfläche der Matratze am höchsten belastet wird.
Bauchschläfer
Beim Liegen auf dem Bauch wird die natürliche S-Kurve der Wirbelsäule abgeflacht, sodass eine höhere Belastung für den Rücken entsteht. Bei Bandscheibenproblemen ist diese seltene Schlafposition am kritischsten zu sehen. Dennoch sollte man darauf achten, dass die Matratze eine gute Stützfunktion im Lendenbereich aufweist. Zudem sollte das Kopfkissen möglichst flach sein, damit der Halswirbel nicht zusätzlich überdehnt wird.
cubiculum – die beste Lösung für Ihren Rücken!
Bandscheiben brauchen einen guten, erholsamen Schlaf. Daher ist es sehr wichtig, eine Matratze zu finden, die Ihre individuelle Schmerz- und Schlafsituation berücksichtigt. Diese kann die Erkrankung zwar nicht rückgängig machen, aber dabei unterstützen, die Beschwerden zu lindern.
cubiculum bietet Ihnen eine professionelle Schlafberatung mit modernster Technologie. Wir zählen zu den Pionieren computergestützter Messverfahren in Deutschland und freuen uns gemeinsam mit Ihnen, die für Sie passende, Bandscheiben-freundliche Matratze zu finden. Vereinbaren Sie direkt Ihren persönlichen Termin zur Schlafberatung.
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